Ping Anruf: Was ist das und wie funktioniert es?

ping anruf

Als erfahrener Redakteur der Produkt-Suchmaschine.com möchte ich Ihnen einen tieferen Einblick in das Phänomen der Ping-Anrufe geben. Wussten Sie, dass laut Experten der Bundesnetzagentur Ping-Anrufe mit Vorwahlen wie 0137 weit verbreitet und typisch für betrügerische Anrufe sind? Diese Masche zielt darauf ab, Sie dazu zu bringen, auf eine teure Rufnummer zurückzurufen.

Ping-Anrufe sind keine normalen Anrufe, sondern ein Betrugsversuch, bei dem die Anrufer darauf hoffen, dass Sie aus Neugier oder Versehen zurückrufen und dann für lange Bandansagen oder andere teure Dienste bezahlen müssen. Dabei werden oft Auslandsvorwahlen verwendet, um Sie zu verwirren und zum Rückruf zu animieren.

In diesem Artikel erfahren Sie, was ein Ping-Anruf ist, wie Sie diese erkennen und welche Risiken damit verbunden sind. Außerdem erhalten Sie wertvolle Tipps, wie Sie sich vor dieser Masche schützen können.

Was ist ein Ping Anruf?

Ein Ping-Anruf ist eine geschickte Betrugsmasche, bei der Kriminelle versuchen, Verbraucher dazu zu bringen, teure ausländische Mehrwertnummern zurückzurufen. Dabei nutzen sie verschiedene Methoden, wie den Einsatz von automatisierten Wähl-Computern, die zufällig generierte oder gestohlene Telefonnummern durchprobieren.

Arten von Ping-Anrufen

Es gibt drei Hauptarten von Ping-Anrufen:

  1. Ein Wähl-Computer testet systematisch viele verschiedene Telefonnummern, um herauszufinden, welche Nummern existieren.
  2. Betrüger verwenden gestohlene Telefonnummern und rufen die Besitzer an, in der Hoffnung, dass diese zurückrufen.
  3. Betreiber teuerer ausländischer Mehrwertnummern locken Angerufene dazu, diese Nummern zurückzurufen, um dann für lange Bandansagen hohe Kosten zu kassieren.

Ziele hinter Ping-Anrufen

Das Hauptziel der Betrüger hinter Ping-Anrufen ist es, Verbraucher dazu zu bringen, teure ausländische Mehrwertnummern zurückzurufen. Dadurch können sie hohe Kosten für die Angerufenen verursachen. Gleichzeitig versuchen einige Täter auch, durch den Einsatz von Wähl-Computern herauszufinden, welche Telefonnummern existieren – sei es, um diese später für weitere Betrügereien zu nutzen oder um sie an Dritte weiterzuverkaufen.

Häufigste Länder-Vorwahlen bei Ping-Anrufen Kosten pro Minute
Burundi +257, Tunesien +216, Tschad +235, Seychellen +248, Serbien +381 Mehrere Euro pro Minute

Ping Anrufe erkennen

Ping-Anrufe können an verschiedenen Merkmalen erkannt werden. Auffällig sind oftmals unbekannte Rufnummern, insbesondere solche mit Auslandsvorwahlen oder 0900-Nummern. Häufig klingelt es nur kurz oder man hört seltsame Geräusche, bevor der Anrufer auflegt. Das Ziel dieser Masche ist es, die Neugier des Angerufenen zu wecken und ihn zum Rückruf zu verleiten.

Rufnummern-Merkmale

Verdächtig sind vor allem Anrufe von Nummern mit folgenden Kennzeichen:

  • unbekannte Rufnummern
  • Auslandsvorwahlen, besonders aus Ländern wie Marokko, Tunesien, Mali, Guinea, Elfenbeinküste, Liberia, Sierra Leone, Seychellen, Burundi, Madagaskar, Komoren und Mayotte, Albanien, Bosnien und Herzegowina, Mexiko, Russland, Satellitenverbindungen, Indien und Iran
  • 0900-Nummern, die hohe Verbindungskosten verursachen können

Diese Auffälligkeiten sollten stutzig machen und ein Rückruf vermieden werden, um hohe Kosten und Betrug zu vermeiden.

Rufnummer-Kategorie Risiko-Einschätzung Empfehlung
Unbekannte Nummer Hoch Nicht zurückrufen
Auslandsvorwahl Hoch Nicht zurückrufen
0900-Nummer Hoch Nicht zurückrufen

Wenn unklar ist, ob es sich um einen Ping-Anruf handelt, ist Vorsicht geboten. Die Bundesnetzagentur empfiehlt, unbekannte Nummern nicht zurückzurufen und stattdessen Beweise für möglichen Betrug zu sammeln.

Risiken von Ping Anrufen

Wer auf einen Ping-Anruf hereinfällt und die angezeigte Nummer zurückruft, läuft Gefahr, für lange und teure Rückrufe oder andere Dienste bezahlen zu müssen. Die Betreiber der Mehrwertnummern wollen auf diese Weise Geld von den Angerufenen abzocken. Ping-Anrufe stellen somit eine Form des Betrugs dar.

Laut Statistiken gibt es drei Arten von Ping-Anrufen, die von Kriminellen eingesetzt werden, um sich rechtlich abzusichern, falls der Angerufene aus Neugier zurückruft. Die Betreiber von kostspieligen ausländischen Mehrwertnummern hoffen, dass die Empfänger zurückrufen und so hohe Gebühren pro Minute zahlen müssen.

Die Bundesnetzagentur wird als zuständige Behörde genannt, bei der solche Anrufe gemeldet werden können. Mobilfunknutzer können außerdem eine Drittanbietersperre bei ihren Anbietern einrichten, um unerlaubte Zusatzkosten zu vermeiden.

Empfehlungen gegen Ping-Anrufe Begründung
Unbekannte oder internationale Nummern, insbesondere mit Vorwahlen wie 00224 (Guinea), 00252 (Somalia) oder 00381 (Serbien), nicht zurückrufen Diese Nummern werden oft für Ping-Anrufe missbraucht
Unbekannte Nummern sofort blockieren Dies verhindert weitere lästige Anrufe effektiv

Die Bundesnetzagentur erhält eine unbekannte Anzahl an Meldungen über Ping-Anrufe. Mobilfunkbetreiber müssen seit Januar 2018 vor möglichen hohen Kosten bei Anrufen warnen. Bei Ping-Anrufen können Kosten von mehreren Euro pro Minute entstehen.

Vorsichtsmaßnahmen gegen Ping Anrufe

Um sich vor Ping-Anrufen zu schützen, ist es wichtig, einige Vorkehrungen zu treffen. Zunächst sollten Verbraucher unbekannte Nummern, insbesondere aus dem Ausland oder mit 0900-Vorwahlen, nicht zurückrufen. Stattdessen empfiehlt es sich, diese Nummern direkt zu blockieren. So können weitere Anrufe vermieden werden.

Darüber hinaus können Handykunden eine Drittanbietersperre einrichten lassen. Dies verhindert, dass über teure Dienste Abzocke betrieben wird. Verbraucher sollten außerdem verdächtige Nummern in Suchmaschinen wie Google überprüfen, um mögliche Beschwerden anderer Empfänger zu erkennen.

Unbekannte Nummern nicht zurückrufen

Eine der wichtigsten Maßnahmen ist es, unbekannte Nummern, vor allem aus dem Ausland oder mit 0900-Vorwahlen, nicht zurückzurufen. Solche Anrufe können Teil eines Ping-Anruf-Betrugs sein, bei dem die Absender versuchen, den Angerufenen zu einer kostspieligen Rückwahl zu bewegen.

Rufnummern blockieren

Um weitere Belästigungen durch Ping-Anrufe zu vermeiden, sollten Verbraucher die Nummern, von denen sie solche Anrufe erhalten haben, blockieren. Die meisten Mobilfunkanbieter bieten diese Möglichkeit an. So können Betrüger daran gehindert werden, weiterhin anzurufen.

Zusätzlich können Verbraucher auch mit Freunden oder Familie im Vorfeld Absprachen zu Auslandsgesprächen treffen. So lässt sich vermeiden, dass man aus Versehen auf einen Ping-Anruf hereinfällt. Gerade rund um Weihnachten steigt die Aktivität von Betrügern mit solchen Anrufen, daher ist besondere Vorsicht geboten.

Ping Anruf angenommen oder zurückgerufen – was tun?

Wer leider auf einen Ping-Anruf hereingefallen ist und die Nummer zurückgerufen hat, sollte schnell auflegen, um die Kosten gering zu halten. Anschließend ist es wichtig, den Vorfall bei der Bundesnetzagentur zu melden und alle relevanten Informationen wie Gesprächsverlauf, Uhrzeit und Rufnummer zu dokumentieren. Dabei sollten Verbraucher eine Beweissammlung in Form von Screenshots anlegen, um den Betrug nachweisen zu können.

Viele Verbraucher bemerken die Abzocke durch Ping-Anrufe gar nicht. Beschwerden kamen vor allem von Anrufen aus Burundi und Tunesien, da die Vorwahlnummern von exotischen Ländern leicht mit Städtevorwahlen verwechselt werden können. Unabhängige Nummern, die von Mobilfunkanbietern vergeben werden, beginnen oft mit „+88“, was Verbraucher ebenfalls irreführen kann.

Es gibt Verbraucherschützer wie die Verbraucherzentrale Niedersachsen, die Tipps zur Identifizierung von Ping-Anrufen geben. Auch auf der Website der Bundesnetzagentur sind viele unerwünschte Nummern aufgeführt, gegen die bereits Maßnahmen ergriffen wurden.

Bei Meldung einer Ping-Anruf-Nummer bei der Bundesnetzagentur kann ein Verbot der Rechnungslegung durch den Mobilfunkanbieter erfolgen. Effektive Strafverfolgung der Ping-Anruf-Betrüger ist allerdings eher selten, da diese oft außerhalb der EU agieren.

Zusammenfassend ist es wichtig, verdächtige Anrufe nicht sofort zurückzurufen, sondern zunächst online nach der Nummer zu recherchieren. Sollte man dennoch in die Falle getappt sein, ist eine schnelle Meldung bei der Bundesnetzagentur entscheidend, um weitere Kosten zu vermeiden und die Betreiber der Rufnummer zu stoppen.

Aktuelle Maßnahmen der Bundesnetzagentur

Die Bundesnetzagentur ergreift verschiedene Schritte, um gegen Ping-Anrufe vorzugehen und die Verbraucher zu schützen. Dazu gehören insbesondere die Anordnung der Abschaltung von Rufnummern sowie ein Rechnungslegungs- und Inkassierungsverbot.

Abschaltung von Rufnummern

Wenn die Bundesnetzagentur feststellt, dass Rufnummern missbräuchlich für Ping-Anrufe verwendet werden, kann sie deren Abschaltung anordnen. Dadurch werden diese Nummern technisch unerreichbar gemacht und können nicht mehr für solche illegalen Praktiken genutzt werden.

Rechnungslegungs- und Inkassierungsverbot

Zusätzlich zur Abschaltung von Rufnummern verhängt die Bundesnetzagentur auch ein Rechnungslegungs- und Inkassierungsverbot. Damit wird verhindert, dass Unternehmen durch rechtswidrige Ping-Anrufe finanzielle Vorteile erzielen können.

Diese Maßnahmen der Bundesnetzagentur sollen den Missbrauch von Rufnummern für Ping-Anrufe erschweren und den Verbrauchern einen effektiven Schutz bieten.

Bundesnetzagentur Maßnahmen

Gesetzliche Regelungen zu Ping Anrufen

Um Verbraucher vor den Risiken und Kosten von Ping-Anrufen zu schützen, hat die Bundesnetzagentur verschiedene gesetzliche Maßnahmen ergriffen. Eine zentrale Regelung ist die Preisansagepflicht im Mobilfunk.

Preisansagepflicht im Mobilfunk

Laut Anordnung der Bundesnetzagentur sind Mobilfunknetzbetreiber und -anbieter dazu verpflichtet, eine kostenlose Preisansage für bestimmte internationale Vorwahlen zu schalten. Dadurch sollen Verbraucher vor unerwarteten Kosten beim Rückruf dieser Nummern geschützt werden.

Die Preisansagepflicht musste bis zum 15. Januar 2018 für 22 Länder umgesetzt werden. Dazu gehören unter anderem Serbien, Madagaskar, Liberia, Marokko und Tunesien. Mobilfunknutzer werden so vor teuren Rückrufen auf diese Vorwahlen gewarnt.

Laut Statistiken der Bundesnetzagentur gingen allein im Oktober 2017 etwa 30.000 Beschwerden zu Ping-Anrufen ein. Im November 2017 kamen über 20.000 weitere Beschwerden hinzu. Die Präsenz der Preisansage soll solche Beschwerden in Zukunft deutlich reduzieren.

Neben der Preisansagepflicht hat die Bundesnetzagentur weitere Maßnahmen ergriffen, um Verbraucher vor Ping-Anrufen zu schützen. Dazu gehören beispielsweise das Verbot von Rechnungsstellung und Inkassierung für solche Anrufe.

Sich bei der Bundesnetzagentur beschweren

Wer einen Ping-Anruf erhalten hat, kann sich bei der Bundesnetzagentur beschweren. Dafür sind möglichst detaillierte Informationen erforderlich, um eine effektive Untersuchung zu ermöglichen.

Erforderliche Informationen

Bei einer Beschwerde sollten folgende Details angegeben werden:

  • Persönliche Daten
  • Datum und Uhrzeit des Anrufs
  • Die angezeigte Rufnummer
  • Eine Beschreibung des Vorfalls, insbesondere ob die Nummer zurückgerufen wurde

Je mehr Informationen zur Verfügung stehen, desto effektiver können die Ermittlungen der Bundesnetzagentur sein. Opfer von Ping-Anrufen können so potenzielle Kosten vermeiden, indem sie die Nummer melden.

Häufigkeit hartnäckiger Anrufversuche unter anonymen Nummern oder zu unüblichen Zeiten Anteil von Personen, die unaufgeforderte Telefonwerbung erhalten Anteil der Ping-Anrufe, die zu Rückrufen auf hochpreisige Nummern führen
78% 63% 41%

Die Bundesnetzagentur kann basierend auf den Verbraucherbeschwerden Maßnahmen wie Rechnungslegungs- und Inkassierungsverbote ergreifen, um Betroffene zu schützen.

Ping-Anrufe

Fazit

Ping-Anrufe stellen eine Form des Betrugs dar, bei der Angerufene dazu gebracht werden sollen, teure Rückrufe zu tätigen. Um sich vor solchen betrügerischen Machenschaften zu schützen, ist es wichtig, unbekannte Rufnummern nicht zurückzurufen und stattdessen Kontakte zu blockieren. Wer dennoch auf einen Ping-Anruf hereingefallen ist, sollte umgehend auflegen und den Vorfall bei der Bundesnetzagentur melden.

Die Behörde kann dann weitere Maßnahmen ergreifen, um die Ping-Anrufe und die damit verbundenen Schädigungen für die Verbraucher zu unterbinden. Zusammengefasst zeigt sich, dass Ping-Anrufe eine ernsthafte Bedrohung darstellen, der man mit geeigneten Schutzmaßnahmen und einer zeitnahen Meldung an die zuständigen Behörden begegnen muss.

Durch konsequentes Handeln können Verbraucher sich vor den Folgen solcher betrügerischer Aktivitäten schützen und dazu beitragen, dass die gesetzlichen Regelungen zum Schutz der Verbraucher vor Ping-Anrufen wirksam umgesetzt werden.

FAQ

Was ist ein Ping-Anruf?

Ping-Anrufe sind eine betrügerische Masche, bei der der einzige Zweck darin besteht, den Rückruf auf eine teure Rufnummer zu provozieren. Oft werden Auslandsvorwahlen verwendet, um die Angerufenen zu verwirren und zum Rückruf zu animieren. Die Anrufer hoffen, dass die Angerufenen aus Neugier zurückrufen und dann für lange Bandansagen oder andere teure Dienste bezahlen müssen.

Welche Arten von Ping-Anrufen gibt es?

Es gibt drei Arten von Ping-Anrufen: 1) Ein Wähl-Computer probiert zufällig erzeugte Telefonnummern durch, um herauszufinden, welche Nummern existieren. 2) Ein Wähl-Computer verwendet gestohlene Telefonnummern und ruft die Anschlussinhaber an, in der Hoffnung, dass sie zurückrufen. 3) Betreiber teurer ausländischer Mehrwertnummern rufen an und hoffen, dass die Angerufenen zurückrufen, um dann für lange Bandansagen bezahlen zu müssen.

Wie kann ich Ping-Anrufe erkennen?

Ping-Anrufe können an verschiedenen Merkmalen erkannt werden: Unbekannte Rufnummern, insbesondere aus dem Ausland oder mit 0900-Vorwahlen, sind verdächtig. Oft klingelt es nur kurz oder man hört seltsame Geräusche, bevor der Anrufer auflegt. Das Ziel ist es, die Neugier des Angerufenen zu wecken und ihn zum Rückruf zu verleiten.

Welche Risiken bergen Ping-Anrufe?

Wer auf einen Ping-Anruf hereinfällt und die angezeigte Nummer zurückruft, läuft Gefahr, für lange und teure Bandansagen oder andere Dienste bezahlen zu müssen. Die Betreiber der Mehrwertnummern wollen auf diese Weise Geld von den Angerufenen abzocken. Ping-Anrufe stellen somit eine Form des Betrugs dar.

Wie kann ich mich vor Ping-Anrufen schützen?

Um sich vor Ping-Anrufen zu schützen, empfiehlt es sich, unbekannte Nummern, insbesondere aus dem Ausland oder mit 0900-Vorwahlen, nicht zurückzurufen. Stattdessen sollten diese Nummern blockiert werden, um weitere Anrufe zu verhindern. Handykunden können zudem eine Drittanbietersperre einrichten lassen, um Abzocke über teure Dienste zu vermeiden.

Was soll ich tun, wenn ich auf einen Ping-Anruf hereingefallen bin?

Wer auf einen Ping-Anruf hereingefallen ist und die Nummer zurückgerufen hat, sollte schnell auflegen, um die Kosten gering zu halten. Anschließend sollte man sich an die Bundesnetzagentur wenden und den Vorfall schildern. Dabei ist es wichtig, alle relevanten Informationen wie Gesprächsverlauf, Uhrzeit und Rufnummer zu dokumentieren und Beweise in Form von Screenshots zu sammeln.

Welche Maßnahmen ergreift die Bundesnetzagentur gegen Ping-Anrufe?

Die Bundesnetzagentur ergreift verschiedene Maßnahmen gegen Ping-Anrufe. Dazu gehören die Anordnung der Abschaltung von Rufnummern, so dass diese technisch nicht mehr erreichbar sind, sowie ein Rechnungslegungs- und Inkassierungsverbot, um den finanziellen Gewinn aus rechtswidriger Nummernnutzung zu unterbinden.

Gibt es gesetzliche Regelungen zu Ping-Anrufen?

Ja, die Bundesnetzagentur hat gemäß § 123 Abs. 1 TKG angeordnet, dass in Mobilfunknetzen eine kostenlose Preisansage für bestimmte internationale Vorwahlen geschaltet werden muss. Damit sollen teure Rückrufe, die durch sogenannte Ping-Calls provoziert werden, verhindert werden.

Wie kann ich mich bei der Bundesnetzagentur beschweren?

Wer einen Ping-Anruf erhalten hat, kann sich bei der Bundesnetzagentur beschweren. Dafür sind möglichst detaillierte Informationen erforderlich, wie persönliche Daten, Datum und Uhrzeit des Anrufs, die angezeigte Rufnummer sowie eine Beschreibung des Vorfalls, insbesondere ob die Nummer zurückgerufen wurde. Je mehr Informationen zur Verfügung stehen, desto effektiver können die Ermittlungen der Behörde sein.

Quellenverweise